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Sollen bzw. können wir uns Klimaschutz leisten?

Vergangene Woche durften wir der digitalen Podiumsdiskussion mit Vizekanzler Herr Dr. Robert Habeck, Golbeck CEO Jan-Hendrik Goldbeck, Mercedes-Benz CEO Ola Källenius, Thyssen Krupp CEO Martina Merz sowie Prof. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts im Rahmen einer Veranstaltung der Stiftung Klima Wirtschaft beiwohnen.  

Resilienz und Krisen– das Thema dieser hochkarätig besetzten Diskussion am vergangenen Dienstag. Themen wie Klimawandel, Klimaneutralität und ESG sind in aller Munde, aber wie wird es in der Praxis umgesetzt? Wird es irgendwann ein Klima neutrales Deutschland geben, oder kann man diese Aussage auch als Greenwashing betiteln? Diese Fragen interessieren uns, die nächste Generation, doch brennend, oder?  

Frau Merz, Herr Goldbeck und Herr Källenius haben alle samt ambitionierte Ziele für die Zukunft, die für Deutschland maßgeblich sein werden. Alle drei Redner sind der Meinung, dass sie trotz des verheerenden Kriegs den Transformationspfad Ihres Unternehmens einhalten und wohlmöglich sogar beschleunigen werden.  

Denn wie Frau Merz eindrucksvoll in einem Spiegel Interview sagte: 
„Der Klimawandel wird nicht auf uns warten, deshalb können wir beim Klimaschutz das Tempo nicht herausnehmen und müssen diesen organisieren.“  

Bei allen drei Vertretern der Wirtschaft hat man einen Technologieoptimismus heraushören können. Sei es die Wasserstoffperspektive auf den Stahl bei Thyssen Krupp, die Elektrifizierung der Automobilität bei Mercedes und auch die Frage um die verwendeten Baustoffe bei Goldbeck. Auch wir teilen diesen Technologieoptimismus! 

Zudem waren sich alle einig, dass man den Fokus auf die Klimaneutralität nicht verlieren darf. Und dafür ist ein Systemwechsel – eine Transformation im System – gefragt! 

Frau Merz hat sehr eindrücklich davon berichtet, dass wir uns alle über das angestrebte Ziel einig sind, aber gerade in der Grundstoff Industrie mit den hohen CO2 Emissionen brauchen wir einen Transformationspfad der einen Business Case darstellt. Denn eines ist klar, wir alle sind Wirtschaftsunternehmen, die Geld verdienen müssen, um zu überleben. 

Laut Herrn Goldbeck müssen wir uns wieder das Prinzip des ökologischen Grenznutzens vor Augen führen. Das heißt wir müssen uns fragen: wo ist der Euro richtig eingesetzt? Dafür müssen wir uns die gesamte Wertschöpfungskette anschauen, um den Euro dort einzusetzen wo der maximale ökologische Nutzen erzielt werden kann. 

Laut Herr Dr. Habeck schaffen wir die Transformation und Wende in dem wir Kräfte bündeln und uns nicht unfruchtbare Debatten liefern. Der Weg ist völlig klar vorgegeben: Der Klimaschutz ist unumgänglich! Und genau diesen Geist hat Herr Dr. Habeck die vergangenen Monate in Deutschland vernommen: „Es wird nicht geklagt, obwohl es viel zu klagen gibt, sondern nach Lösungen gesucht!“ Denn eines ist klar, der Klimaschutz und die damit angestrebte Klimaneutralität ist für die Gesellschaft, aber auch für uns Familienunternehmen, eine riesen Herausforderung. 

Oder um es mit den Worten von Herrn Dr. Habeck zu sagen: Am Ende lernt man Laufen nur beim Gehen! Wir müssen versuchen vorwärts zu kommen und dann immer schneller zu werden. Gemeinsam müssen wir versuchen den gemeinsam besten Weg zu finden – wir brauchen einen kooperativen Geist mit dem Ziel verpflichtet den Klimaschutz voranzutreiben.  

Herr Dr. Habeck verspürt aktuell eine Geschlossenheit und Entschlossenheit in der Gesellschaft. Lasst uns, Next Gens, auch entschlossen und geschlossen vorgehen und uns unterstützen! Lasst uns die Gemeinsamkeit hochhalten! Lasst uns gemeinsam eine grüne Transformation anstreben! 

Wir freuen uns mit Euch auf diese Reise zu gehen!

Geschrieben von Lisa Winkler, Head of Science & B2B bei Haus Next

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